11.04—15.05, Big screens shatter easily, Oberösterreichischer Kunstverein, Linz, AT

Mit: Luiza Margan, Lydia Nsiah, Nathalie Koger/Wolfgang Obermair, Marlies Pöschl, Viktoria Schmid, Kamen Stoyanov, Katharina Swoboda, Lisa Truttmann. Ein Projekt von Katharina Swoboda.

Abb.: © Viktoria Schmid, A Proposal to Project (4:3), 2017, Film Still



Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, 10. April 2019, 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 11. April bis 15. Mai 2019
Begrüßung: Ingrid Hahn, Galerieleitung OÖ Kunstverein
Einführung: Antonia Rahofer, Kunst- und Kulturwissenschaftlerin

Galerie Oberösterreichischer Kunstverein
Ursulinenhof im OÖ Kulturquartier, Landstraße 31, A- 4020, Linz

Öffnungszeiten
Mo–Fr: 15:00–19:00 Uhr.
Sa, So und an Feiertagen: geschlossen

Während in der Gegenwart der kleine screen des Smartphones im Zentrum der alltäglichen Aufmerksamkeit steht, widmet sich diese Ausstellung der Aneignung „großer“ Schirme oder Flächen. Im Englischen werden Smartphones, Computer und Fernseher als screens zusammengefasst, aber genauso werden damit schützende und abschirmende Flächen bezeichnet. In Big screens shatter easily werden Transformation und Faltung großer screens, wie zum Beispiel der Kinoleinwand, im Ausstellungsraum erkundet und den damit verbundenen Fragen nach machtpolitischen Implikationen von Sichtbarkeit im gesellschaftlichen Raum nachgegangen

Nathalie Koger – Wolfgang Obermair
Sleep is the crawling of human into itself
Rauminstallation, 2018
In ihrer installativen Gemeinschaftsarbeit schaffen Koger und Obermair ein experimentelles Setting, das Sinneseindrücke wie Berührung und Wärmeempfindung mit einbezieht. Aus selbstgefertigten Yogamatten, thermochromatischen Farben und skulpturalen Stoff- und Silikonelementen werden materielle Schnittstellen geschaffen, wo das „Formgedächtnis“ des Materials mit den menschlichen Sinnen interagieren kann. Schlangenartige Objekte bilden dabei das Scharnier zum kollektiven Körper der Ausstellungsbesucher_innen. Koger und Obermair beziehen sich dabei inhaltlich auf Fragen zu Ängsten und Wohlbefinden aus den sogenannten „Screeningtests“ aber auch auf die „Snake Detection Theory“, die eine Prägung in der Entwicklung des Sehens der Menschen durch Schlangen vermutet.

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