September 21—5 October 2018, Marlene Hausegger and Erwin Riess: A tribute to Antonio Gramsci #2

Marlene Hausegger

1923 verbrachte Antonio Gramsci einige Monate in Wien, um sich vor den italienischen Faschisten zu verstecken. Bei einem Spaziergang im Wienerwald rettete Gramsci seinem bulgarischen Freund Georgi Dimitrow das Leben, als dieser zwischen Schneeresten einen Teich übersah und im Wasser versank. Gramsci und andere Genossen konnten ihn aus dem Teich bergen und entzündeten am Ufer ein Feuer, um ihre Kleider daran zu trocknen. (Quelle: Erwin Riess, Antonio Gramsci im Wienerwald, Augustin Nr. 389, 2015)

Marlene Hausegger zeigt im Kunstraum hoast zwei große Hemden, die an die beiden Revolutionäre erinnern sollen und die sie ursprünglich im Rahmen der Ausstellungsserie „Mission W“ an einem Teich im Wienerwald installierte. Als Teil der Ausstellung findet ein Gespräch mit dem Schriftsteller Erwin Riess statt, um mehr über Gramscis Werk, seine wichtigsten Theorien und Schlüsselbegriffe, sowie seine Zeit in Wien zu erfahren.

Eröffnung
Freitag 21. September, 19 Uhr
Vortragsbeginn 20 Uhr

Vor dem Ausstellungsraum wird eine neue Arbeit von Marlene Hausegger in der Daihatsu-Rooftop Gallery – einem Projekt von Peter Fritzenwallner – zu sehen sein.